Trauma

 Heilung mit Maltherapie

"Endlich, ein Sanitäter kam."

"Ich krieg die Bilder nicht mehr los..."

sagen viele Menschen nach Unfällen, nach Überfällen, nach Naturkatastrophen, nach Vertrauensbrüchen, nach schlimmen Nachrichten, nach Erfahrungen von Hunger, Gewalt jeglicher Art, Zwang und Missbrauch, Flucht, Verlust, Vernachlässigung u.v.m.

Auch wenn wir Zeugin oder Zeuge geworden sind, können wir von verstörenden Bildern verfolgt werden.

Manchmal sind es nicht die Bilder, die das Leben schwer machen, sondern Körpererinnerungen, Gerüche, Geräusche, Gefühle ...

Hier finden Sie eine Traumatherapie, die hirngerecht mit den Erlebnissen umgeht, Erinnerungen zugänglich machen und zugleich entschärfen kann.
Wir bieten Mal-Lösungswege, auch da wo es weder Worte noch Bilder gibt... und auch, wenn es nicht mehr weiter zu gehen scheint.

Melden Sie sich gern bei Fragen, oder um einen Termin zu vereinbaren 

   
   

"Es regnete und mir wurde ein Taschentuch gegeben."

Ziel einer guten Trauma-Therapie ist für uns, dass Ruhe einkehren kann, und die Lebensqualität sich verbessert.

Leider werden viele Hilfesuchende immer noch allein gelassen. Sie sollen sich vom Geschehen distanzieren, ohne es zu verarbeiten. Wenn es funktioniert - prima.
Aber oft ist es mit großem Energieaufwand, und mit Selbstentfremdung verbunden.

Ein Buch mit Beispielen aus der LOM-Traumatherapie: Lösungsorientierte Maltherapie von Bettina Egger und Jörg Merz

Filmriss: 'Der Film' reißt im Moment der größten Anspannung und Überforderung. Das Gehirn kann die folgenden Bilder nicht mehr wie gewohnt aufnehmen. Unser Organismus reagiert danach so, als sei das Trauma nicht vorbei.
Wir nehmen beim Malen den Film wieder auf und führen ihn zum Ende. Wir versorgen alle anhängenden Erlebnisse, Gefühle und Eindrücke mit einfachen Bildern. Dabei hilft die maltherapeutische Begleitung im Prozess.

Sogenannte Schocktraumata lassen sich meistens recht zügig bearbeiten. Ein einschneidendes Erlebnis, das einen klaren Anfang und ein klares Ende hatte, benötigt meist nur wenige Bilder.
Sogenannte Entwicklungs- und Bindungstraumata brauchen Zeit. Zum Verarbeiten von Erlebnissen und Erleben kommt das 'Nachlernen', das Sich-Fühlen und Heilen hinzu. Dabei kommen sowohl das LOM als auch die Personenorientierte Maltherapie zum Einsatz.

Nicht jedes Ereignis, welches als potenziell traumatisierendes Geschehen charakterisiert wird, muss zu einer psychischen Störung führen. Nicht die äußere, die objektive Intensität des Ereignisses löst die Störung aus, sondern die innere, die subjektive Wahrnehmung des Geschehens, d.h. die persönliche, individuelle Wirkung auf und die Bewertung und Beurteilung durch die betroffene Person. Je belastender die Situation ist, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit der Ausbildung einer posttraumatischen Belastungsstörung und bei länger andauernden, chronischen Traumatisierungen größer als bei einmaligen Ereignissen.
Im LOM® Lösungsorientierten Malen werden die traumatischen Bilder aus der Perspektive der betroffenen Person gemalt. Der Ablauf des Traumas wird über solche Bilder dem Bewusstsein wieder zur Verfügung gestellt und gleichzeitig entschärft. Das letzte Bild, das Bild dass aufzeigt, dass das Trauma beendet ist, ist dasjenige Bild welches das Gehirn im Zusammenhang mit den traumatischen Geschehnissen erinnern wird. Erinnerte Bilder, körperliche Reaktionen und heftige Gefühle lösen sich auf und das Trauma hat keine Wirkung mehr. (Bettina Egger und Jörg Merz)

Anhaltende frühe Erfahrungen von Vernachlässigung, und von physischer und psychischer Gewalt (Entwicklungstraumata), können zudem das Erleben und die Verarbeitung von späteren traumatischen Ereignissen auf vielfältige Weise beeinflussen.
 
Artikel über LOM®-Trauma-Therapie

"Ich sah, dass bereits ein anderes Auto verunglückt ist."
Für Einzeltermine sollten mindestens 1,5 Stunden eingeplant werden.
60 Minuten kosten 80,- Euro. (2 Stunden 150,- €)
Viele Traumata brauchen auch weiterhin Einzel-Begleitung.
 
Manche Traumabearbeitung kann nach Absprache auch in einem kleinen LOM-Kurs durchgeführt werden.
 

Die Krankenkassen übernehmen die Maltherapie in der Regel nicht. Sie können allerdings bei einigen Krankenkassen einen Zuschuss beantragen.

Zudem können Sie bei Traumata, die sexualisierte Gewalt beinhalten, im Kontakt mit Beratungsstellen z.B. Zartbitter e.V. in Münster eine Kostenerstattung beantragen:
www.fonds-missbrauch.de

Meine Angebote sind im Vergleich zu anderen Therapien kostengünstig. Trotzdem kann es sein, dass für Sie nur ein monatlicher Termin finanziell machbar ist. Diese Möglichkeit besteht. Sie müssen nicht unbedingt wöchentlich zum Malen kommen. Manchmal verlangt es allerdings der Prozess, zeitnah weiter zu arbeiten, um verstörende und belastende Bilder zügig weiter zu malen und zu einem ruhigen Ende zu bringen.